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WETTERSCHUTZ FÜR POLSTER UND MÖBEL

Wer kennt es nicht? Mit Familie und Freunden sitzt man gemütlich im Garten oder auf der Terrasse und plötzlich fängt es an zu regnen. In dieser Situation lautet die Frage: Wohin auf die Schnelle mit Auflagen, Kissen & Co?


Praktischer als bei jedem Regenschauer Kissen und Auflagen aus dem Garten ins Haus oder in die Garage zu bringen, sind all die Truhen, Kisten und Boxen, die Stauraum für teure Polster bieten. Es gibt sie in vielfältigen Größen und Farben, sie sind aus Teak- oder Akazienholzholz, aus Kunststoff, Aluminium oder Polyrattan. Sie schützen den Inhalt nicht nur zuverlässig vor Wind und Wetter, sondern oft ist auch noch Platz für Gartenspiele, Gießkannen oder Grillutensilien. Wichtig ist, dass die Lüftungsschlitze Mäusen keinen Durchschlupf ermöglichen. Denn beim Bau ihres Nestes sind Textilfasern aus Gartenpolstern bei Mäusen sehr beliebt und Mäusekot auf einem Sitzkissen verdirbt den Spaß an einem leckeren Essen im Freien.

WAS GARTENMÖBELN NICHT GUT BEKOMMT

Schadensquellen: 

  • Schmutz und Staub 
  • Regen und Nässe
  • (Möbelstücke können je nach Material schimmeln oder rosten) 
  • Frost
  • UV-Strahlung (Farben bleichen aus)
  • Wind


Tipp: Bei längerer Lagerung sollte man darauf achten, dass sich unter Plastikabdeckungen und Schutzhüllen kein Schwitzwasser bildet. Zwischen einer Abdeckfolie und Textilien sollte immer eine Luftschicht vorhanden sein. Ein einfaches Holzstück oder Ähnliches eignet sich schon als Abstandhalter.

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Aus Aluminium oder Holz sind die Kissenboxen – sie eignen sich auch prima als Sitzbank. Sie sind stabiler als Modelle aus Kunststoff und ungleich schwerer. Um die Box beispielsweise zum Reinigen der Terrasse besser verschieben zu können, kann man an die Unterseite Rollen anbringen.


Was eine Kiste als stabiler Lagerraum kann, kann auch ein wetterfester Outdoorschrank. Günstig, haltbar und meist einfach im Aufbau sind einfache Aufbewahrungsschränke aus Plastik. Ein Kunststoffschrank hält Regen zuverlässig ab, wird nicht von Kleintieren befallen und ist leicht zu reinigen. Ultimative Beständigkeit auch gegen Stürme bietet ein Aluminiumschrank. Er lohnt sich vor allem, wenn man darin Kostbares aufbewahrt und es schützen möchte – sei es das Vogelfutter, an das die Nager wollen, oder Hightech-Werkzeug. Insekten, Schimmel, Feuchtigkeit – all das wird im Kampf gegen den Metallgartenschrank verlieren. Außerdem kann man ihn mit wetterfesten Lacken und Farben lackieren.


Jeder mag das natürliche und warme Material eines behandelten Holzes, das so gut in den Außenbereich passt. Damit ein Gartenschrank aber auch den Wetterbedingungen standhält, müssen gerade günstige und weiche Hölzer wie Kiefer oder Fichte speziell imprägniert und gestrichen werden. Der Schrank wird meistens mit einer Dachpappe geschützt, die verhindert, dass das prasselnde Nass das Holz aufweicht. Am schönsten und ein kleines Stück Luxus sind wasserabweisende Hölzer wie Lärche oder Douglasie. Diese Hölzer werden auch gerne als Dielen für Terrassen verwendet, so dass man den Terrassenschrank und andere Gartenmöbel aus einem Guss kaufen kann. Da ein solcher Schrank meist nicht wasserdicht ist, empfiehlt es sich empfindliches Gut in eine extra Box aus Plastik zu legen, die von Breite, Höhe und Tiefe her perfekt in den Gartenschrank passt. Wer noch einen alten Kleider-, Dielen- oder Apothekerschrank besitzt, kann ihn selbst mit entsprechenden Farben und Lacken wetterfest machen und in den Garten stellen. Dafür muss die Oberfläche mit Schleifpapier aufgeraut werden, bevor man neuen Außenlack aufträgt. Trocknen lassen und fertig ist der homemade Gartenschrank. Übrigens: In einen wasserunempfindlichen Schank lässt sich die Bewässerungsanlage unterbringen, indem in die Rückwand entsprechende Ausschnitte für Wasserhahn und Bewässerungsleitungen geschaffen werden.


Wer kein Gartenhaus hat, oder nur eines, das mit allem Möglichen vollgestellt ist, für den gibt es zum Schutz von Hängematten, Loungemöbeln, Sitzgruppen und Strandkörben Schutzhüllen, Abdeckhauben, und –planen in allen Größen Sie sind einfach und effektiv. Zudem vorteilhaft: Sie sind leicht und lassen sich bei Nichtgebrauch platzsparend falten. Vorteilhaft ist ein UV-Schutz, der verhindert das Ausbleichen der Polster während der Lagerung. Bei größeren Schutzhüllen ist ein Reiß- oder Klettverschluss nützlich.



Text: Dagmar Haas-Pilwat